Sprachstörungen bei Demenz
Die Demenz als Erkrankung im höheren Lebensalter rückt immer mehr auch in das Behandlungsspektrum des logopädischen Praxisalltags, da die Teilhabe am alltäglichen Leben kann durch Kommunikationsstörungen bei Demenz stark beeinträchtigt werden.
Ursachen:
Bei Patienten mit Demenz kommt es aufgrund von Abbauprozessen im Gehirn zu kognitiven, sozialen und emotionalen Beeinträchtigungen im alltäglichen Leben. Besonders prägend sind hierbei neben eingeschränkte Gedächtnisleistungen allgemeine Kommunikationsstörungen. Eine Sonderstellung im Rahmen der dementiellen Veränderungen nimmt die Primär Progrediente Aphasie ein.
Störungsmuster:
- Häufiges Wiederholen der gestellte Frage oder einzelner Phrasen des Kommunikationspartners
- Problem ein Gespräch zu beginnen
- Schwierigkeit für den Betroffenen einem bestimmten Thema zu folgen
- häufige unpassende Themenwechsel seitens des Betroffenen
Therapie:
Um die Lust an der Kommunikation bei dementiellen Erkrankungen aufrecht zu halten, erfolgt in der Therapie eine multimodale, sprachliche Aktivierung einzelner Kommunikationsmuster. Individualität und Alltagstauglichkeit stehen an erster Stelle und fordern die Angehörigen als kompetenten Co-Therapeuten.